Vorsicht beim Autoverkauf: So entlarven Sie Betrüger auf Verkaufsplattformen

Hamburger Rentner fällt auf dreisten Betrug herein

Ein 67-jähriger Rentner aus Hamburg wurde Ende Januar Opfer eines dreisten Betrugs. Er wollte sein Auto verkaufen und erhielt dazu eine Visitenkarte mit einem Kaufangebot. Doch statt eines seriösen Geschäfts wurde er um mehrere Tausend Euro betrogen.

Am 31. Januar fand der Hamburger eine Visitenkarte an seinem Auto, auf der ein angeblicher Käufer Interesse am Fahrzeug bekundete. Eine Telefonnummer war ebenfalls angegeben. Der Rentner rief die Nummer an, vereinbarte noch am selben Tag ein Treffen und unterschrieb einen Kaufvertrag, der mit dem Firmenstempel eines Autohändlers versehen war. Später stellte sich jedoch heraus: Der Stempel war gefälscht.

Auto abgeholt – Geld blieb aus

„Noch am selben Abend wurde das Fahrzeug von einer männlichen Person abgeholt“, teilte die Polizei mit. Kurz darauf erhielt der Verkäufer eine vermeintliche Überweisungsbestätigung per Messenger-Dienst. Doch diese war gefälscht. Bis heute blieb die Zahlung aus. Der 67-Jährige erstattete daraufhin am 5. Februar Anzeige bei der Polizei. „Der Geschädigte erlitt einen finanziellen Schaden von mehreren Tausend Euro“, erklärte die Polizei.

Falsche Zahlungsbestätigung

Eine beliebte Masche von Betrügern ist das Versenden von gefälschten Zahlungsbestätigungen. Der Interessent meldet sich, gibt sich freundlich und unkompliziert und schickt nach kurzer Zeit einen unterschriebenen Kaufvertrag. Angeblich wurde der Kaufpreis bereits überwiesen, und der Verkäufer erhält eine E-Mail mit einer Zahlungsbestätigung. Doch Vorsicht: Diese ist gefälscht!

Mit solchen gefälschten Bestätigungen versuchen Betrüger, Verkäufer zu einer Vorauszahlung zu verleiten – etwa an ein angebliches Logistikunternehmen, bevor die Bank den Kaufbetrag freigibt.

Verkäufer sollen Spediteur bezahlen

In betrügerischen E-Mails wird oft behauptet, der Käufer habe den Kaufpreis bereits überwiesen, doch es seien noch 950 Euro für ein Logistikunternehmen hinzugekommen. Die Bank gebe den Gesamtbetrag erst frei, wenn die 950 Euro überwiesen wurden.

Das ist Betrug! Brechen Sie den Kontakt sofort ab, verschieben Sie die E-Mail in den Spam-Ordner und melden Sie den Vorfall der Verkaufsplattform.

Ausweiskopien sind kein Vertrauensbeweis!

Betrüger verschicken oft Ausweiskopien, um Vertrauen zu erwecken. Diese sind jedoch oft gestohlen und stammen aus anderen Betrugsfällen.

Sicher verkaufen – nicht nur ein Auto

• Kommunikation über die Plattform: Nutzen Sie das Nachrichtenportal der Verkaufsplattform, um zusätzlichen Schutz zu haben.
• Verkäufe ins Ausland vermeiden: Lokale Verkäufe sind sicherer und weniger anfällig für Betrug.
• Kein Geld überweisen: Auch nicht an Vermittler oder für angebliche Gebühren.
• Zahlungsbestätigungen genau prüfen: Verlassen Sie sich nur auf Ihre Bank.
• Barzahlung bei Abholung: Lassen Sie das Auto erst nach Zahlung abholen.
• Käuferprofile prüfen: Achten Sie auf verdächtige Hinweise.

Was tun, wenn man betrogen wurde?

• Bank oder Zahlungsdienstleister kontaktieren: Möglicherweise kann die Zahlung zurückgefordert werden.
• Anzeige bei der Polizei erstatten: Beweise sammeln und Strafanzeige stellen.
• Betrug der Verkaufsplattform melden: Andere Nutzer können so gewarnt werden.

Fragen und Antworten

Wie erkenne ich eine gefälschte Zahlungsbestätigung?

Gefälschte Bestätigungen sehen oft professionell aus. Achten Sie auf:

• Ungewöhnliche E-Mail-Adresse des Absenders
• Tippfehler oder unübliche Formulierungen
• Aufforderung zur Vorauszahlung
• Keine Gutschrift auf dem Bankkonto

Warum sollte ich Verkäufe ins Ausland vermeiden?

Internationale Transaktionen sind schwerer rückzuverfolgen, und Betrüger nutzen dies aus, um Geldtransfers zu verschleiern.

Was sind typische Anzeichen für betrügerische Käuferprofile?

• Kürzlich erstelltes Profil ohne Bewertungen
• Drängen auf schnellen Abschluss
• Ungewöhnlich freundliche oder eilige Nachrichten

Was mache ich, wenn ich bereits Geld überwiesen habe?

• Sofort die Bank kontaktieren und Rückbuchung beantragen
• Anzeige erstatten
• Betrug der Verkaufsplattform melden

Wie kann ich mich vor Betrug beim Autoverkauf schützen?

• Kommunikation nur über die Plattform
• Keine Vorauszahlungen leisten
• Zahlungen direkt auf dem Bankkonto überprüfen
• Barzahlung bevorzugen
• Käuferprofile genau prüfen

Der Autoverkauf über Online-Plattformen birgt Risiken. Betrüger nutzen verschiedene Tricks, um Verkäufer zu täuschen. Seien Sie wachsam und folgen Sie diesen Tipps, um sich zu schützen.

Moskau Inkasso – Ihr Spezialist für Betrugsfälle im Autohandel

Unser spezialisiertes Moskau Inkasso Autobetrugs-Team setzt sich aus erfahrenen Ermittlern, Finanzanalysten und Außendienstmitarbeitern zusammen, die auf den professionellen Forderungseinzug bei betrügerischen Autoverkäufen und -käufen spezialisiert sind. Wir arbeiten national und international, um gestohlene Fahrzeuge aufzuspüren, Schuldner zur Rechenschaft zu ziehen und die finanzielle Wiedergutmachung für Geschädigte durchzusetzen. Dabei nutzen wir modernste Analysetools, Direktrecherche und gezielten Außeneinsatz, um Betrüger aus der Deckung zu holen und Gelder zurückzuführen. Ob gefälschte Zahlungsbestätigungen, untergetauchte Händler oder manipulierte Verträge – wir kennen die Maschen und wissen, wie wir dagegen vorgehen. Wenn Sie Opfer eines betrügerischen Autoverkaufs geworden sind, lassen Sie es nicht auf sich beruhen: Kontaktieren Sie uns und wir setzen uns für Ihre Rechte ein.